Blindenführhunde haben die Aufgabe, ihren Menschen stets ruhig, souverän und sicher im Straßenverkehr an ihr Ziel zu bringen.
Was kann der Blindenführhund?
Folgende Fähigkeiten besitzt ein ausgebildeter Blindenführhund:
- Sicheres Umgehen von Hindernissen Nahzielführung (z.B.: Kaufmann)
- Führen auf Hörzeichen zu bestimmten Strukturen im Straßenverkehr, z.B.: Zebrastreifen, Lift, Treppen etc.
- Vermittlung von Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr
- Erhöhung von Selbständigkeit und Unabhängigkeit
- Bessere Orientierung in fremder Umgebung
- Verminderung von Orientierungsängsten
- Ruhiges, entspanntes Gehen
- Fitness und Tagesstrukturierung
Hindernisse erkennen und umgehen
Blindenführhunde müssen solche Hindernisse wie Baustellen, Höhenhindernisse, Menschen und so weiter, erkennen und dies dem blinden Menschen anzeigen und umgehen.
Intelligenter Ungehorsam
Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, vor Gefahren wie Bahnsteigen oder Rolltreppen stehen zu bleiben und das gegebene Kommando „geh weiter“ zu verweigern, um so die Sicherheit des Blinden zu gewährleisten.
Orientierung und Navigation
Neben diesen Tätigkeiten findet ein dafür ausgebildeter Blindenführhund auch Sitzgelegenheiten, Ampeln, Eingänge und Ausgänge, Zebrastreifen und Treppen.
Blindenführhunde für Kinder
Unsere Reha-Hundeschule bildet Blindenführhunde für blinde und hochgradig sehbehinderte Kinder aus.
Damit ein gutes Kind-Hunde-Team entstehen kann, ist besonders darauf zu achten, dass das Hauptaugenmerk auf einer Triade „Eltern-Kind-Assistenzhund“ liegt. Damit wird das Kind-Hunde-Team sowohl bei der Teamprüfung am Messerli Institut, als auch in Alltagssituationen immer von einem Elternteil unterstützt.